Ideal ist, wenn möglichst viele zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Bus zur Schule kommen. Eltern-Taxis sind oft gut gemeint, aber bekanntlich in Vielem, auch für die gesunde Entwicklung der Kinder, nachteilig.
In Wikipedia steht dazu:
„Als entscheidende Nachteile und unerwünschte Folgen des Phänomens Eltern-Taxi benennt die Verkehrspädagogik folgende Faktoren:
- Erhöhte Gefährdung der eigenen wie fremden Kindern in unmittelbarer Schulnähe
- Verweigern notwendiger Lernprozesse für eine eigenständige Mobilität
- Einschränkung der gesundheitlich notwendigen Bewegung im Freien
- Vorenthalten von Erlebnissen auf dem Schulweg
- Verhinderung der sozialen Kompetenzentwicklung beim gemeinsamen Schulweg
- Negative Auswirkungen für die Umwelt
- Ungünstige Ausgangslage für den Unterrichtsbeginn durch Stress und Bewegungseinengung.
Kinder und Jugendliche, denen die notwendige Übung und Erfahrung im Straßenverkehr vorenthalten wird, neigen verstärkt zu Unfällen, zumal sich eine Vermeidung des Verkehrskontakts auf Dauer nicht durchhalten lässt.“
Am 12.09.2025 wird die Zu- und Ausfahrt der Robert-Bosch-Straße über die Bahnhofstraße wieder geöffnet, s. beil. Plan. Aber: Weil die zahlreichen Busse nur so ein- und wieder ausfahren können und v.a. die Busse für rd. 1.000 Schülerinnen und Schülern hier nicht im Mega-Stau stecken bleiben dürfen, appellieren wir an die Eltern mit Kfz, diesen Bereich möglichst zu meiden. Sollte es in diesem Bereich vor Schulanfang und zwischen 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr zu inakzeptablen Blockaden durch zu viele Eltern-Taxis kommen, müssten wir diese Zufahrt durch Verkehrszeichen auf das Schul-Personal, Anwohner und Busse beschränken.
Wir bitten Sie generell, nur bei besonders triftigen Gründen im Einzelfall ausnahmsweise das Eltern-Taxi einzusetzen und wenn, dann die Bahnhofstraße und den Schotter-Parkplatz, s. beil. Plan, oder den westlichen Teil der Robert-Bosch-Straße bis zur Baustelle zu benutzen. Bitte beachten Sie: Ein absolutes Haltverbot ist ein absolutes Haltverbot, ein Gehweg ist ein Gehweg und hier darf nicht, auch nicht nur „kurz“ oder „legitimiert durch das Einschalten der Warnblinkanlage“ gehalten werden. Die Verkehrsschilder sind eindeutig und gut sichtbar.
Wir informieren, dass Polizei und städtischer Vollzugsdienst die Verkehrsregeln v.a. die Haltverbote und das Halten oder Parken auf dem Gehweg schwerpunktmäßig kontrollieren und ggf. ahnden werden. Gemeinsam hoffen und wünschen wir einen gelingenden, sicheren Start in das neue Schuljahr. Danke für Ihr Verständnis, für Ihre Mithilfe und für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Killinger
(Erster Beigeordneter)
Stadt Rutesheim
Leonberger Straße 15
71277 Rutesheim