Dieser Lehrgang fand im November, an drei Terminen an der Eichendorfschule in Böblingen statt. Für diese Tage wurde ich von der Schule befreit und traf dort auf andere Schülerinnen und Schüler aus dem Umkreis. Wir waren eine Gruppe von etwa 25 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9, die von drei Lehrkräften betreut wurde. Der Tag an sich war immer gleich unterteilt: Er startete um 9 Uhr und endete um 16 Uhr und bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Dazwischen hatten wir immer eine Stunde Mittagspause, in der wir mit gutem Essen in der Schulmensa versorgt wurden.
Am ersten Tag lernten wir zunächst die Aufgaben von Schulsportmentoren kennen und wo sie eingesetzt werden können. Sportmentoren können in verschiedenen Bereichen helfen, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sportunterrichts. Sie können Lehrkräfte unterstützen, das heißt sie können beispielsweise Aufwärmübungen in einer Klasse anleiten, aber auch Spiele oder einzelne Übungen leiten. Außerhalb wäre es möglich, eine Sport-AG zu betreuen oder auch bei schulischen Sportveranstaltungen zu unterstützen.
Neben verschiedenen Arten des Völkerballs lernten wir an diesem Tag auch, wie man Turniere gut plant und auf was dabei beachtet werden muss.
Am zweiten Tag kam dann Herr Küster hinzu, welcher uns zeigte, wie wir uns bei Notfällen verhalten müssen und wir durften das theoretisch gelernte Wissen direkt in einem praktischen Teil anwenden. Danach bekamen wir einen Einblick in verschiedene Übungen zu Fußball und Badminton. Außerdem überlegten und planten wir einen Kindersporttag für die zweiten Klassen der Eichendorfschule, welcher am dritten Tag dann auch umgesetzt werden sollte. Am Ende befassten wir uns mit verschiedenen Kennenlernspielen und Gruppenübungen für die Grundschule und die Kursstufe.
An diesem Tag gab es auch eine kleine Hausaufgabe für uns. Jeder sollte eine Urkunde für den Kindersporttag gestalten, die dann auch an die Kinder ausgehändigt werden kann.
Am dritten und letzten Lehrgangstag fand dann die Umsetzung des Kindersporttages für die Zweitklässler statt. Wir haben verschiedene Stationen aufgebaut, bei denen sich die Kinder austoben konnten. Unsere Aufgabe war es, diese Stationen zu betreuen und den Kindern zu helfen. Nach dem Sportevent räumten wir alles auf und veranstalteten unter uns Teilnehmern zum Abschluss noch ein kleines Streetball-Turnier.
Im Anschluss daran haben wir dann nochmal über die Einsatzmöglichkeiten der Schulsportmentoren gesprochen und jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer hat ein Zertifikat und ein T-Shirt bekommen. Das Zertifikat bestätigt, dass wir offiziell ausgebildete Schulsportmentoren sind.
Der Schulsportmentoren-Lehrgang hat mir riesigen Spaß gemacht und ich kann es nur weiterempfehlen. Wir waren eine tolle Gruppe und wir haben uns, obwohl wir uns nicht kannten, alle schnell und gut verstanden.
Die gelernten Inhalte kann man auch perfekt nach der Ausbildung anwenden und ich freue mich darauf, meinen Beitrag im Sportbereich der Realschule Rutesheim zu leisten.
Bericht: Sarah Aufrecht, Klasse 9b
Die Schulgemeinschaft gratuliert Sarah ganz herzlich zu diesem Erfolg!